Amber, der Rotzlöffel

Eigentlich waren wir ganz glücklich damit, ausnahmsweise nur einen Hund zu haben. Doch dann kam Amber, ein "Rückläufer" aus unserem letzten Wurf. Und siehe da, ich hatte meinen "Endgegner" gefunden ...

Das Problem

Amber, ein Mini Aussie aus unserer eigenen Zucht, kam mit 11 Monaten zu uns zurück, da ihre vorherigen Besitzer sich getrennt hatten. Wir hatten drei Monate zuvor unsere treue und unkomplizierte Pepper mit fast 15 Jahren gehen lassen müssen und freundeten uns gerade mit dem Gedanken an nur einen Hund zu haben.

Doch offensichtlich hatte das Leben andere Pläne als wir ...

Amber‘s Einzug entpuppte sich als größeres Projekt, im Gepäck hatte sie gleich mehrere Baustellen: eine katastrophale Leinenführung, Leinenaggressionen, im Freilauf Verbellen von Menschen, Zerstörungswut beim alleine bleiben, sowie extreme Unruhe. Als Sahnehäubchen zeigte sich, dass Amber auch noch rotzfrech war.


Ursprünglich wollten wir Amber gerne weiter vermitteln, doch aufgrund ihres extremen Verhaltens befürchteten wir, dass aus dieser hübschen Hündin einmal ein „Wanderpokal“ werden würde. Also fassten wir den Plan, Amber erst einmal zu resozialisieren und dann weiter zu sehen.

Doch Amber war nicht nur nervös und frech, sondern auch beharrlich. Und so kam es, dass Amber länger bei uns blieb als eigentlich geplant. Und dann kam dieser Tag kurz vor Weihnachten, an dem mir klar war was ich mir wünschte: Dieser kleine Feger würde eines Tages mein Meisterstück werden, mit anderen Worten, Amber durfte bleiben.


 



 


Die Lösung

Als Amber zu uns zurück kam, wiesen wir ihr als erste Intervention einen Platz zu und zwangen sie so mehrmals täglich zur Ruhe zu kommen. Darüber hinaus ignorierten wir sie verstärkt und erlaubten parallel dazu unserer älteren, gehorsamen Hündin mehr Freiheiten. Auf diese Art vermittelten wir Amber, dass sie in unserer Familie eine untergeordnete Stellung habe. Durch die reduzierte Beachtung, wurde unsere Aufmerksamkeit für Amber zum Privileg und mit der Zeit orientierte sie sich mehr und mehr an uns. Das erste „dicke Brett“ war durchbohrt und Amber wurde nicht nur ausgeglichener und ruhiger, sondern insgesamt auch kooperativer. Eine Challenge der besonderen Art war die Aufgabe, dass Amber mir an lockerer Leine folgen sollte. Was habe ich mit diesem Hund alles versucht, es war zum Haare raufen!

Doch nichts ist so schlecht, als das es nicht doch etwas Gutes hat: Durch die Arbeit mit Amber entwickelte ich im Laufe unseres gemeinsamen Prozesses ein völlig neues, artgerechtes Konzept für die Leinenführung. Und siehe da, Amber folgte. 


Dieser Moment war im Nachhinein gesehen, die „Geburtsstunde“ des Follow me Konzeptes, denn wenn ehemalige Problemhunde wie Amber plötzlich wie ein Lämmchen folgen können, sollte dies auch bei anderen Hunden möglich sein! Rückblickend war es für meine Weiterentwicklung notwendig, dass Amber zu uns zurück kam, denn ohne sie würde es das Follow me Konzept®️, mit dem schon so vielen Menschen und ihren Hunden geholfen wurde, vermutlich nicht geben.

Das Ergebnis

Amber hat ihren Platz in unserem Familienrudel akzeptiert und überlässt die Führung mir. Funktioniert sie jetzt zu 100%? Nein, aber sie ist nah dran. Ab und an gehen die „Pferde zwar noch einmal mit ihr durch“, aber unter dem Strich ist Amber im "Follow me Modus".

Seht selbst:

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